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Montag, 6. November 2006
Zurück
alternativelyon, 19:29h
Nach den zwei sehr ereignisreichen und mehr oder weniher erholsamen Urlaubswochen bin ich nun wieder zurück in Lyon und habe bereits meinen ersten Arbeitstag hinter mich gebracht. Leider ist es hier genauso kalt wie in Deutschland und es soll auf jeden fall noch eisiger werden! Entsprechend erwarte ich bereits meine allwinterliche Erkältung und habe schon jetzt keine Lust darauf ---
Außer dem Wetter ist hier alles beim alten geblieben: Ich wurde mit der selben Freundlichkeit wie immer empfangen und habe nach wie vor die selben Aufgaben im Kindergarten. Am Wochenende wird das St. Martinsfest stattfinden, welches wie alle Feste, ausgiebigst zelebriert wird. So basteln wir schon seit einiger Zeit St. Martinslieder singend die Laternen für den am Freitag geplanten Laternenumzug! Es wird bestimmt schön einmal die andere Seite vom halloweenverseuchten Erntedankfest kennen zu lernen ...
Außer dem Wetter ist hier alles beim alten geblieben: Ich wurde mit der selben Freundlichkeit wie immer empfangen und habe nach wie vor die selben Aufgaben im Kindergarten. Am Wochenende wird das St. Martinsfest stattfinden, welches wie alle Feste, ausgiebigst zelebriert wird. So basteln wir schon seit einiger Zeit St. Martinslieder singend die Laternen für den am Freitag geplanten Laternenumzug! Es wird bestimmt schön einmal die andere Seite vom halloweenverseuchten Erntedankfest kennen zu lernen ...
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Reise - Heimkehr?
alternativelyon, 19:28h
Bepackt mit zwei Rucksäcken machte ich mich am Freitagabend vor zwei Wochen auf den Weg zum Bahnhof Perrache in Lyon. Dort wartete bereits der Euroliner auf mich, der mich nach Deutschland chauffieren sollte. Daneben stand meine kulturell buntgemischte Reisegruppe, bestehend aus Russen, Arabern, Gambianern, Spaniern, Franzosen und Deutschen. Die Meisten waren auf dem Weg nach Hause oder wollten in den Urlaub. Der Russe Nikolai war zum Bespiel gerade auf dem Weg von Valencia nach Moskau und hatte bereits einen Tag Busfahren auf dem Buckel, als ich ihn traf.
Nach zwölf Stunden Fahrt, die ich halb schlafend und halb wachend verbrachte erreichte ich schließlich mein Ziel - Münster Hauptbahnhof. Ein kalter Wind empfing mich und das altbekannte Gemisch aus braun und graufarbtönen prägte die Kulisse. Eine Tristess, die duch den Zweifel, warum ich überhaupt wieder gekommen war, noch gestärkt wurde. Nachdem jedoch meine Mutter mit Noah um die Ecke gebogen kam, waren all die bitteren Gedanken plötzlich nur noch Nebensache. Noah. Ein so niedliches kleines Brüderchen habe ich da. Ich war wie gebannt und habe ihn inzwischen in mein Herz geschlossen.
Voller Vorfreude auf die noch vor mir liegenden gemeinsamen Stunden mit ihm machten wir uns auf den Weg "nach Hause" und erreichten schließlich Ascheberg. Ich mochte diesen Ort und seine Menschen noch nie und fühlte mich entsprechend fremd, als wir das Ortseingangsschild passierten. Der Himmel war immer noch grau und einzig Noah auf der Rückbank verhalf mir allmählich aufzutauen.
Ausgepackt und Geduscht konnte nun die weitere Tages- oder besser Abendplanung beginnen. Ab nach Münster, um dort zu tanzen war das Einzige, was an einem Samstagabend wie diesem in Frage kam. Und das tat ich dann auch! Gemeinsam mit meinen Freunden tanzte ich bis morgens um sechs und lag halb neun im Bett! Ein gelungener Abend! hrhr
Die gesamten zehn Tage waren ein einziges Wiedersehensfest- es gab nicht einen Tag, an dem ich nicht mit irgendwem, irgendwo in Münster unterwegs war. Trotzdem habe ich es nicht geschafft alle Menschen wiederzusehen ... Katja, Boris, Beky und Andree entschuldigt mich! Die Zeit ist mir einfach davongelaufen!
Am Donnerstag ging es dann weiter nach Paris! Ich nutzte den ultraschnellen Thalys, um in die Stadt der Liebe zu gelangen. Am Gare du Nord erwartete mich bereits Sebastian, ein Freund aus meinem Vorbereitungsseminar. Er brachte mich in den Vorort Chatou, wo er gemeinsam mit zwei anderen Zivis über dem Kindergarten hauste. Eine wirklich sehr lustige WG. Die Stadt wurde dem gerecht, was ich von ihr erwartet hatte. Selbst das als Volksport betriebene Schwarzfahren war so, wie ich es aus dem Fernsehen kannte.
Am Freitag und Samstag machte ich die standardgemäße Touristentour und besuchte alles, was einen Namen oder irgendeine historische Bedeutung hat!! Vor allem Notre Dame hat einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.
Ich kann einen Besuch dieser Stadt jedem empfehlen, der noch nicht selbst auf dem Eifelturm gestanden oder ihn zumindest gesehen hat!
Nach zwölf Stunden Fahrt, die ich halb schlafend und halb wachend verbrachte erreichte ich schließlich mein Ziel - Münster Hauptbahnhof. Ein kalter Wind empfing mich und das altbekannte Gemisch aus braun und graufarbtönen prägte die Kulisse. Eine Tristess, die duch den Zweifel, warum ich überhaupt wieder gekommen war, noch gestärkt wurde. Nachdem jedoch meine Mutter mit Noah um die Ecke gebogen kam, waren all die bitteren Gedanken plötzlich nur noch Nebensache. Noah. Ein so niedliches kleines Brüderchen habe ich da. Ich war wie gebannt und habe ihn inzwischen in mein Herz geschlossen.
Voller Vorfreude auf die noch vor mir liegenden gemeinsamen Stunden mit ihm machten wir uns auf den Weg "nach Hause" und erreichten schließlich Ascheberg. Ich mochte diesen Ort und seine Menschen noch nie und fühlte mich entsprechend fremd, als wir das Ortseingangsschild passierten. Der Himmel war immer noch grau und einzig Noah auf der Rückbank verhalf mir allmählich aufzutauen.
Ausgepackt und Geduscht konnte nun die weitere Tages- oder besser Abendplanung beginnen. Ab nach Münster, um dort zu tanzen war das Einzige, was an einem Samstagabend wie diesem in Frage kam. Und das tat ich dann auch! Gemeinsam mit meinen Freunden tanzte ich bis morgens um sechs und lag halb neun im Bett! Ein gelungener Abend! hrhr
Die gesamten zehn Tage waren ein einziges Wiedersehensfest- es gab nicht einen Tag, an dem ich nicht mit irgendwem, irgendwo in Münster unterwegs war. Trotzdem habe ich es nicht geschafft alle Menschen wiederzusehen ... Katja, Boris, Beky und Andree entschuldigt mich! Die Zeit ist mir einfach davongelaufen!
Am Donnerstag ging es dann weiter nach Paris! Ich nutzte den ultraschnellen Thalys, um in die Stadt der Liebe zu gelangen. Am Gare du Nord erwartete mich bereits Sebastian, ein Freund aus meinem Vorbereitungsseminar. Er brachte mich in den Vorort Chatou, wo er gemeinsam mit zwei anderen Zivis über dem Kindergarten hauste. Eine wirklich sehr lustige WG. Die Stadt wurde dem gerecht, was ich von ihr erwartet hatte. Selbst das als Volksport betriebene Schwarzfahren war so, wie ich es aus dem Fernsehen kannte.
Am Freitag und Samstag machte ich die standardgemäße Touristentour und besuchte alles, was einen Namen oder irgendeine historische Bedeutung hat!! Vor allem Notre Dame hat einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.
Ich kann einen Besuch dieser Stadt jedem empfehlen, der noch nicht selbst auf dem Eifelturm gestanden oder ihn zumindest gesehen hat!
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