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Donnerstag, 22. Februar 2007
verloren, verschwendet - für immer - Ach du schöne Zeit!
alternativelyon, 00:28h
Finalement wieder eine Meldung von mir, die ich direkt nutzen möchte, um ein bisschen Dampf abzulassen.
Ich werde euch eine Geschichte über einen Tag erzählen, der eigentlich sehr schön geworden wäre.
Ich meine, er fing wirklich gut an. Von Sonne geweckt, mit guter Musik im Ohr und einem ME-Artikel über David Bowie vor der Nase, lag ich den gesamten Vormittag im Bett. Gemütlich und locker, so wie Ferien sein müssen und mit Vorfreude auf den heutigen Abend, den ich in Lyon verbracht hätte. Janice, eine kürtlich gewonnene Freundin, hätte dort ein Konzert gegeben, was im Anschluss sicher noch gebührend gefeiert worden wäre.
Hätte, wollte, könnte -
Leider und unverhofft geriet dieser Tag jeh aus dem Gleichgewicht, als ich ins Bad ging und das Licht anschalten wollte - nichts. Ich schaltete nochmal und nochmal - nichts. Ich ging nach unten, um zu sehen, ob vielleicht nur die Glühbirne durchgebrannt war. Aber auch hier tat sich nichts - was tun!? Um Hilfe fragen konnte ich augenblicklich Niemanden, bin ich doch, seit dem heutigen Morgen zehn Uhr, schon wieder alleine zuhaus - der Rest ist ausgeflogen. Drei mal raten wohin!? -- na ... richtig geraten - In die Berge, zum Skifahren!
Also musste ich allein zurechtkommen - erstmal zum Nachbarn rüber - vielleicht ist ja Stromausfall in ganz Lyon. Der versicherte mir aber, dass er Strom habe, da sein Fernseher in diesem Augenblick liefe.
Nächster Schritt - Brigitte anrufen! Die konnte mir aber auch nur handelsübliche Tipps geben, wie etwa den Sicherungskasten zu überprüfen. Auch das brachte keine Verbesserung.
Schließlich wurde ein Elektriker angerufen, der dann auch kam - fünf Stunden später! Da war es inzwischen schon 18 Uhr und fast dunkel - und achja, ich hatte ein Rendezvous in Lyon, zudem ich nun schon zu spät kommen würde. Auch er wusste nicht weiter und meinte, dass es besser sei, die Stromgesellschaft anzurufen. Diese würde mit Sicherheit Jemanden vorbeischicken!
Gesagt, getan.
Die Warterei ging weiter - nun wenigstens wieder im Hellen, da der nette Elektriker eine provisorische Verbindung zum Stromkasten unseres Nebenhauses, der problemlos lief herstellen konnte.
Als es dann 21 Uhr an der Tür klingelte, war der Abend bereits abgeschrieben, dafür aber fünf Minuten später der Grund für die unnötige Angelegenheit gefunden. Als der Mann der Stromgesellschaft nämlich den Sicherungskasten von der anderen Seite öffnete, fand sich dort ein kleiner Zettel. Dieser offenbarte die Information, dass der Strom für dieses Haus abgestellt worden sei.
Nur hing diese Notiz am falschen Kasten --
Soll heißen, dass heute Morgen zwischen zehn und zwölf Irgendjemand gekommen war und den Strom abstellen wollte, sich dabei aber leider mit den Häusern vertan und die falsche Leitung gekappt hatte.
Riesennummer - die mich nicht nur einen ganzen Tag unwiederbringlich hat verlieren lassen, sondern mich auch um eine Erkenntnis reicher gemacht hat -
"Ohne Strom bin ich ein Nichts"
---- keine Musik, kein Internet, kein Licht -
Es kann ohne das gelbe Blut unter Umständen schon ziemlich langweilig werden, vor allem, wenn man fünf Stunden eingesperrt in einem riesigen Haus in Frankreich auf einen Elektriker warten muss. Nie wieder! Dafür ist der ME nun durchgelesen(Danke Mama) und ein paar neue chinesische Schriftzeichen gelernt.
Und mein Rendezvous mit Sophie(Australierin) und Janice wird morgen in aller Gemütlichkeit nach der Bandprobe nachgeholt. Hab am 11. März mein erstes Konzert!
So weit der aktuelle Stand!
Ich will nach Berlin!
----
PS: Ich fahre in 10 Tagen nach Paris! Finalement - das ist auch so eine Geschichte für sich! Aber alles zu seiner Zeit!
Ich werde euch eine Geschichte über einen Tag erzählen, der eigentlich sehr schön geworden wäre.
Ich meine, er fing wirklich gut an. Von Sonne geweckt, mit guter Musik im Ohr und einem ME-Artikel über David Bowie vor der Nase, lag ich den gesamten Vormittag im Bett. Gemütlich und locker, so wie Ferien sein müssen und mit Vorfreude auf den heutigen Abend, den ich in Lyon verbracht hätte. Janice, eine kürtlich gewonnene Freundin, hätte dort ein Konzert gegeben, was im Anschluss sicher noch gebührend gefeiert worden wäre.
Hätte, wollte, könnte -
Leider und unverhofft geriet dieser Tag jeh aus dem Gleichgewicht, als ich ins Bad ging und das Licht anschalten wollte - nichts. Ich schaltete nochmal und nochmal - nichts. Ich ging nach unten, um zu sehen, ob vielleicht nur die Glühbirne durchgebrannt war. Aber auch hier tat sich nichts - was tun!? Um Hilfe fragen konnte ich augenblicklich Niemanden, bin ich doch, seit dem heutigen Morgen zehn Uhr, schon wieder alleine zuhaus - der Rest ist ausgeflogen. Drei mal raten wohin!? -- na ... richtig geraten - In die Berge, zum Skifahren!
Also musste ich allein zurechtkommen - erstmal zum Nachbarn rüber - vielleicht ist ja Stromausfall in ganz Lyon. Der versicherte mir aber, dass er Strom habe, da sein Fernseher in diesem Augenblick liefe.
Nächster Schritt - Brigitte anrufen! Die konnte mir aber auch nur handelsübliche Tipps geben, wie etwa den Sicherungskasten zu überprüfen. Auch das brachte keine Verbesserung.
Schließlich wurde ein Elektriker angerufen, der dann auch kam - fünf Stunden später! Da war es inzwischen schon 18 Uhr und fast dunkel - und achja, ich hatte ein Rendezvous in Lyon, zudem ich nun schon zu spät kommen würde. Auch er wusste nicht weiter und meinte, dass es besser sei, die Stromgesellschaft anzurufen. Diese würde mit Sicherheit Jemanden vorbeischicken!
Gesagt, getan.
Die Warterei ging weiter - nun wenigstens wieder im Hellen, da der nette Elektriker eine provisorische Verbindung zum Stromkasten unseres Nebenhauses, der problemlos lief herstellen konnte.
Als es dann 21 Uhr an der Tür klingelte, war der Abend bereits abgeschrieben, dafür aber fünf Minuten später der Grund für die unnötige Angelegenheit gefunden. Als der Mann der Stromgesellschaft nämlich den Sicherungskasten von der anderen Seite öffnete, fand sich dort ein kleiner Zettel. Dieser offenbarte die Information, dass der Strom für dieses Haus abgestellt worden sei.
Nur hing diese Notiz am falschen Kasten --
Soll heißen, dass heute Morgen zwischen zehn und zwölf Irgendjemand gekommen war und den Strom abstellen wollte, sich dabei aber leider mit den Häusern vertan und die falsche Leitung gekappt hatte.
Riesennummer - die mich nicht nur einen ganzen Tag unwiederbringlich hat verlieren lassen, sondern mich auch um eine Erkenntnis reicher gemacht hat -
"Ohne Strom bin ich ein Nichts"
---- keine Musik, kein Internet, kein Licht -
Es kann ohne das gelbe Blut unter Umständen schon ziemlich langweilig werden, vor allem, wenn man fünf Stunden eingesperrt in einem riesigen Haus in Frankreich auf einen Elektriker warten muss. Nie wieder! Dafür ist der ME nun durchgelesen(Danke Mama) und ein paar neue chinesische Schriftzeichen gelernt.
Und mein Rendezvous mit Sophie(Australierin) und Janice wird morgen in aller Gemütlichkeit nach der Bandprobe nachgeholt. Hab am 11. März mein erstes Konzert!
So weit der aktuelle Stand!
Ich will nach Berlin!
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PS: Ich fahre in 10 Tagen nach Paris! Finalement - das ist auch so eine Geschichte für sich! Aber alles zu seiner Zeit!
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