Sonntag, 17. September 2006
Zurück in St. Andeol
bin ich seit Freitag.

Das Gefühl?
Zwiespältig.
Zum einen Freude, weil ich das Haus der Tarrades samt Bewohnern und Umgebung wirklich geliebt habe und nun endlich wieder zurück bin.
Zum anderen auch Trauer und Heimweh, entfesselt wurden diese Gefühle durch den Aufenthalt in Lyon, wo ich mich zum ersten mal richtig unwohl gefühlt habe und mit den Gedanken eines möglichen Abbruchs konfrontiert wurde.

Meine Rückkehr nach St. Andeol mag zwar mir gefallen haben, was aber ist mit den Tarrades und vor allem mit Bernadette. Sehen sie mich immernoch als lieben Gast oder schon als kleinen Zeck an? - Man wird sehen. Jedenfalls ist sie vertraglich an mich gebunden, da sie meine offizielle Betreungsperson ist.
A propos Vertrag: ich frage mich immer mehr, ob die gute Frau die gesamte Situation nicht vielleicht unterschätzt hat, ja überhaupt von vornherein wusste, was für eine Verantwortung sie auf sich nehmen würde, als sie den FSJ-Vertrag unterschrieb.

Es ist jedenfalls nicht mehr so angenehm wie am Anfang und ich warte immernoch darauf, dass sich meine Wohnsituation verbessert, da ich immernoch zwischen Tür und Angel aus meinem Koffer lebe.

Zudem hat es am Mittwoch angefangen zu regnen, was zusätzlich am Gemüt kratzt.........

koffer
-- der berüchtigte Koffer --

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