Samstag, 20. Januar 2007
Woche 22
alternativelyon, 12:49h
liegt hinter mir.
Nächste Woche ist Halbzeit.
Von nun an wird nur noch rückwärts gezählt.
In den letzten fünf Tagen hat sich im Kindergarten wieder einmal so einges getan. Unter anderem haben wir für den Kampf gegen die launischen Kinder einen neuen Praktikanten namens Thoma in unseren Reihen begrüßt. Er kommt irgendwo aus den Alpen, ist 21 und an der Umsetzung der antroposophischen Theorien Rudolf Steiners sehr interessiert. Er hat sich wirklich mit Steiner auseinandergesetzt und mir auch schon ein Paar Sachen zum Thema Kindergarten erklärt. Ich hatte mir mit seiner Ankunft ein Paar helfende Hände bei den Putzarbeiten erhofft und wurde jedoch sofort mit der harten Realität konfrontiert. Da er eine pädagogische Ausbildung macht, hat er, genauso wie Sujata, natürlich mit Arbeiten wie Abwaschen oder Fegen nichts am Hut. Soll heißen, das die Rollen unter uns Dreien nun immer deutlicher verteilt werden - Während sich Sujata und Thoma hauptsächlich mit den Kindern beschäftigen, bin ich eher peripher mit der Vor - und Nachbereitung der einzelnen Programmpunkte im Einsatz. Gewissermaßen ein Bühnentechnicker oder so, der dafür sorgen muss, dass das Schauspiel im Theater reibunglos über die Bühne geht. Mehr Hand als Kopf.
Als Trostpflaster darf ich ab nächster Woche allein die "Garderie" leiten und am wöchentlichen Lehrercollege teilnehmen. Die Garderie ist eine Art Hort für die Kinder, die über die Öffnungszeiten des Kindergartens hinaus in der Schule bleiben müssen. Ich werde mit ihnen gemeinsam essen, bevor ich sie Fatja überlasse, die die Garederie der älteren Kinder organisiert. Die Teilnahme am College und die Leitung der Garderie sind Maßnahmen der Schule, damit ich meine Ferientage bis zum Sommer abarbeiten kann.
Neben der Schule hat auch meine Freizeit etwas Bewegung erfahren. So hatte ich in der vergangenen Woche zwei weitere Chinesischstunden bei einer anderen Chinesin namens Joy. Der Unterricht bei ihr ist um einiges unseriöser, als bei Hongling. So standen bei unseren ersten beiden Treffen ein ausgedehnter Spaziergang, mit Abstecher in den Parc de la tete d'Or, und ein Nachmittag in den Geschäften Part Dieu's auf dem Stundenplan. Spass hats auf jeden fall gemacht, da Joy ein wenig abgedrehter ist.
Am gestrigen Abend war ich dann mal wieder bei Minja zu hause. Eine weitere Chinesischstunde wollte absolviert und ein ganzer Berg Crepe gegessen werden. Unterhaltsam, unterhaltsam.
Meine Gastfamilie ist übrigens mal wieder Skifahren! Nächstes Wochenende wahrscheinlich auch. Und danach und danach und danach .....
Ich hoffe, dass der Schwung, der hier in mein Leben ein wenig vorangetrieben hat, noch ein wenig anhält. Heut Abend bin ich wieder in Lyon -- mit ein paar Französinen.
Lasset den Tanz beginnen.
Nächste Woche ist Halbzeit.
Von nun an wird nur noch rückwärts gezählt.
In den letzten fünf Tagen hat sich im Kindergarten wieder einmal so einges getan. Unter anderem haben wir für den Kampf gegen die launischen Kinder einen neuen Praktikanten namens Thoma in unseren Reihen begrüßt. Er kommt irgendwo aus den Alpen, ist 21 und an der Umsetzung der antroposophischen Theorien Rudolf Steiners sehr interessiert. Er hat sich wirklich mit Steiner auseinandergesetzt und mir auch schon ein Paar Sachen zum Thema Kindergarten erklärt. Ich hatte mir mit seiner Ankunft ein Paar helfende Hände bei den Putzarbeiten erhofft und wurde jedoch sofort mit der harten Realität konfrontiert. Da er eine pädagogische Ausbildung macht, hat er, genauso wie Sujata, natürlich mit Arbeiten wie Abwaschen oder Fegen nichts am Hut. Soll heißen, das die Rollen unter uns Dreien nun immer deutlicher verteilt werden - Während sich Sujata und Thoma hauptsächlich mit den Kindern beschäftigen, bin ich eher peripher mit der Vor - und Nachbereitung der einzelnen Programmpunkte im Einsatz. Gewissermaßen ein Bühnentechnicker oder so, der dafür sorgen muss, dass das Schauspiel im Theater reibunglos über die Bühne geht. Mehr Hand als Kopf.
Als Trostpflaster darf ich ab nächster Woche allein die "Garderie" leiten und am wöchentlichen Lehrercollege teilnehmen. Die Garderie ist eine Art Hort für die Kinder, die über die Öffnungszeiten des Kindergartens hinaus in der Schule bleiben müssen. Ich werde mit ihnen gemeinsam essen, bevor ich sie Fatja überlasse, die die Garederie der älteren Kinder organisiert. Die Teilnahme am College und die Leitung der Garderie sind Maßnahmen der Schule, damit ich meine Ferientage bis zum Sommer abarbeiten kann.
Neben der Schule hat auch meine Freizeit etwas Bewegung erfahren. So hatte ich in der vergangenen Woche zwei weitere Chinesischstunden bei einer anderen Chinesin namens Joy. Der Unterricht bei ihr ist um einiges unseriöser, als bei Hongling. So standen bei unseren ersten beiden Treffen ein ausgedehnter Spaziergang, mit Abstecher in den Parc de la tete d'Or, und ein Nachmittag in den Geschäften Part Dieu's auf dem Stundenplan. Spass hats auf jeden fall gemacht, da Joy ein wenig abgedrehter ist.
Am gestrigen Abend war ich dann mal wieder bei Minja zu hause. Eine weitere Chinesischstunde wollte absolviert und ein ganzer Berg Crepe gegessen werden. Unterhaltsam, unterhaltsam.
Meine Gastfamilie ist übrigens mal wieder Skifahren! Nächstes Wochenende wahrscheinlich auch. Und danach und danach und danach .....
Ich hoffe, dass der Schwung, der hier in mein Leben ein wenig vorangetrieben hat, noch ein wenig anhält. Heut Abend bin ich wieder in Lyon -- mit ein paar Französinen.
Lasset den Tanz beginnen.
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