Mittwoch, 20. Juni 2007
Nachtrag: Konzert CocoRosie am 1.Juni
alternativelyon, 20:08h
In Homers Odysee trafen Odysseus und seine Mannen auf eine Gruppe Sirenen, die den tapferen Abenteurern mit ihren betörend schönen Gesängen den Verstand rauben wollten.
Überträgt man diesen Teil der griechische Sage in die Moderne, drückt den Sirenen zudem noch ein paar Spielzeuge in die Hand und setzt ihnen eine Baseballcap auf die schönen Köpfe, so bekommt man ein CocoRosiekonzert 2007.
Die Geschwister Cassady kamen bisher in Punkto Zauberhaftigkeit locker an die griechischen Artgenossinen heran und verdrehten vielleicht noch besser Köpfe und Gedanken. Mit ihrem Erstlingswerk " Maison de Rêve" schafften sie sich ihr eigenes Wunderland und führten jeden der ihnen zuhörte in die Welt der springenden Einhörner und Regenbögen - weit weg von Alltag und Langeweile.
An diesem Abend wurde wieder einmal die Kinderzimmertür einen Spalt zu weit offen gelassen und gab die Möglichkeit Bianca und Cassady dabei zuzusehen, wie sie als Ghosthorse und Stillborn verkleidet durch ihr Zimmer hüpften. Dieses war gefüllt mit Spielzeug und barg Harfe, Gitarren, Bass, Kofferradio und manch andere wundersamen Instrumente.
In Beautyful Boys, Bloody Twins und Terrible Angles sangen die beiden Geschwister so unglaublich traurig, dass einem wieder diese Gefühle im Bauch emporstiegen, bei denen man am liebsten seinen Nächsten umarmen wollte, nur um ihm Trost zu geben, denn diese Melancholie trieb weit unter die Haut, bis ins Herz hinein.
Doch plötzlich kippte das Szenario - die beiden sprangen aus dem Fenster, hinein in den Hinterhof eines New Yorker Ghettos, baten ihren Beatboxmenschen Tez, lauter und treibender den Mund zu bewegen und drehten noch einmal augenzwinkernd an ihren Baseballcaps.
Promise, Animals und ihre Freunde vom neuesten Output bouncten gewaltig und ließen Arme im Takt wippen.
Absoluter Höhepunkt des Ganzen: "Japan" - glänzte, tanzte und bewies, dass die Beiden den Spagat zwischen der neuen Schwäche für HipHop und der älteren Verträumtheit beherrschen und die Verschmelzung der beiden Welten ausgezeichnet funktioniert.
CocoRosie müssen nun nicht mehr für sich alleine tanzen, während der Rest verträumt zusieht, sondern animieren zu Bewegung und Frohsinn!
Alle müssen mit -händchenhaltend nach Japan!
Überträgt man diesen Teil der griechische Sage in die Moderne, drückt den Sirenen zudem noch ein paar Spielzeuge in die Hand und setzt ihnen eine Baseballcap auf die schönen Köpfe, so bekommt man ein CocoRosiekonzert 2007.
Die Geschwister Cassady kamen bisher in Punkto Zauberhaftigkeit locker an die griechischen Artgenossinen heran und verdrehten vielleicht noch besser Köpfe und Gedanken. Mit ihrem Erstlingswerk " Maison de Rêve" schafften sie sich ihr eigenes Wunderland und führten jeden der ihnen zuhörte in die Welt der springenden Einhörner und Regenbögen - weit weg von Alltag und Langeweile.
An diesem Abend wurde wieder einmal die Kinderzimmertür einen Spalt zu weit offen gelassen und gab die Möglichkeit Bianca und Cassady dabei zuzusehen, wie sie als Ghosthorse und Stillborn verkleidet durch ihr Zimmer hüpften. Dieses war gefüllt mit Spielzeug und barg Harfe, Gitarren, Bass, Kofferradio und manch andere wundersamen Instrumente.
In Beautyful Boys, Bloody Twins und Terrible Angles sangen die beiden Geschwister so unglaublich traurig, dass einem wieder diese Gefühle im Bauch emporstiegen, bei denen man am liebsten seinen Nächsten umarmen wollte, nur um ihm Trost zu geben, denn diese Melancholie trieb weit unter die Haut, bis ins Herz hinein.
Doch plötzlich kippte das Szenario - die beiden sprangen aus dem Fenster, hinein in den Hinterhof eines New Yorker Ghettos, baten ihren Beatboxmenschen Tez, lauter und treibender den Mund zu bewegen und drehten noch einmal augenzwinkernd an ihren Baseballcaps.
Promise, Animals und ihre Freunde vom neuesten Output bouncten gewaltig und ließen Arme im Takt wippen.
Absoluter Höhepunkt des Ganzen: "Japan" - glänzte, tanzte und bewies, dass die Beiden den Spagat zwischen der neuen Schwäche für HipHop und der älteren Verträumtheit beherrschen und die Verschmelzung der beiden Welten ausgezeichnet funktioniert.
CocoRosie müssen nun nicht mehr für sich alleine tanzen, während der Rest verträumt zusieht, sondern animieren zu Bewegung und Frohsinn!
Alle müssen mit -händchenhaltend nach Japan!
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