Dienstag, 19. September 2006
Neuanfang --- in meinem Kopf
alternativelyon, 21:12h
Das Trübsalblasen hat nun ein Ende.
Ich hab den Entschluss getroffen, mein Leben in Lyon nun wieder mit anderen Augen zu betrachten ---
Seien wir doch mal ehrlich, ich wollte endlich raus und weit weg!
Raus dem tristen Münsterland,
Raus aus meinem schnöden Alltagsleben,
Weit weg von so vielen Menschen, die mich Tag für Tag belastet haben.
Das muss man sich mal bewusst machen:
ich habe mit meinem Einstieg in den Zug nach Engen am 14.8.2006, um 6:10 MeZ wirklich, wirklich, wirklich den Sprung raus aus Ascheberg geschafft!!! -- und war das nicht eigentlich die Hauptsache?? Raus und weit weg zu gehen ---
Dass dieses "weit weg" nun zunächst Frankreich und nicht wie anfangs geplant China oder Argentinien heisst, kann ich jetzt auch nich ändern. Ich kann aber das beste draus machen --- und ganz ehrlich mir geht es wieder super, so wie am Anfang.
Und sei es nun ein nichtvorhandenes Bett(da kaputt), eine durchgebrannte Lampe, Spinnen oder ein Leben aus dem Koffer, ich lass mich nicht unterkriegen -- zumal das alles behebare Kleinigkeiten sind. (ich halt meckere nur gerne, aber das wisst ihr ja alle)
Es liegt also an mir, dass Jahr nicht rumzukriegen, sondern zu genießen!
Am 20. Oktober hab ich übrigens Ferien!! Ich plane gerade, einen fünftägigen Abstecher nach Paris zu machen, um dort Viktor, Bastian und Kilian zu besuchen. Diese hab ich auf meinem Vorbereitungsseminar kennengelernt und man hat sich sehr gut verstanden.
Kann mir einer sagen, warum Portugal. The man in Münster spielen, obwohl ich nicht da bin??? Grrrrrr
Ich hab den Entschluss getroffen, mein Leben in Lyon nun wieder mit anderen Augen zu betrachten ---
Seien wir doch mal ehrlich, ich wollte endlich raus und weit weg!
Raus dem tristen Münsterland,
Raus aus meinem schnöden Alltagsleben,
Weit weg von so vielen Menschen, die mich Tag für Tag belastet haben.
Das muss man sich mal bewusst machen:
ich habe mit meinem Einstieg in den Zug nach Engen am 14.8.2006, um 6:10 MeZ wirklich, wirklich, wirklich den Sprung raus aus Ascheberg geschafft!!! -- und war das nicht eigentlich die Hauptsache?? Raus und weit weg zu gehen ---
Dass dieses "weit weg" nun zunächst Frankreich und nicht wie anfangs geplant China oder Argentinien heisst, kann ich jetzt auch nich ändern. Ich kann aber das beste draus machen --- und ganz ehrlich mir geht es wieder super, so wie am Anfang.
Und sei es nun ein nichtvorhandenes Bett(da kaputt), eine durchgebrannte Lampe, Spinnen oder ein Leben aus dem Koffer, ich lass mich nicht unterkriegen -- zumal das alles behebare Kleinigkeiten sind. (ich halt meckere nur gerne, aber das wisst ihr ja alle)
Es liegt also an mir, dass Jahr nicht rumzukriegen, sondern zu genießen!
Am 20. Oktober hab ich übrigens Ferien!! Ich plane gerade, einen fünftägigen Abstecher nach Paris zu machen, um dort Viktor, Bastian und Kilian zu besuchen. Diese hab ich auf meinem Vorbereitungsseminar kennengelernt und man hat sich sehr gut verstanden.
Kann mir einer sagen, warum Portugal. The man in Münster spielen, obwohl ich nicht da bin??? Grrrrrr
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Sonntag, 17. September 2006
Zurück in St. Andeol
alternativelyon, 21:12h
bin ich seit Freitag.
Das Gefühl?
Zwiespältig.
Zum einen Freude, weil ich das Haus der Tarrades samt Bewohnern und Umgebung wirklich geliebt habe und nun endlich wieder zurück bin.
Zum anderen auch Trauer und Heimweh, entfesselt wurden diese Gefühle durch den Aufenthalt in Lyon, wo ich mich zum ersten mal richtig unwohl gefühlt habe und mit den Gedanken eines möglichen Abbruchs konfrontiert wurde.
Meine Rückkehr nach St. Andeol mag zwar mir gefallen haben, was aber ist mit den Tarrades und vor allem mit Bernadette. Sehen sie mich immernoch als lieben Gast oder schon als kleinen Zeck an? - Man wird sehen. Jedenfalls ist sie vertraglich an mich gebunden, da sie meine offizielle Betreungsperson ist.
A propos Vertrag: ich frage mich immer mehr, ob die gute Frau die gesamte Situation nicht vielleicht unterschätzt hat, ja überhaupt von vornherein wusste, was für eine Verantwortung sie auf sich nehmen würde, als sie den FSJ-Vertrag unterschrieb.
Es ist jedenfalls nicht mehr so angenehm wie am Anfang und ich warte immernoch darauf, dass sich meine Wohnsituation verbessert, da ich immernoch zwischen Tür und Angel aus meinem Koffer lebe.
Zudem hat es am Mittwoch angefangen zu regnen, was zusätzlich am Gemüt kratzt.........
-- der berüchtigte Koffer --
Das Gefühl?
Zwiespältig.
Zum einen Freude, weil ich das Haus der Tarrades samt Bewohnern und Umgebung wirklich geliebt habe und nun endlich wieder zurück bin.
Zum anderen auch Trauer und Heimweh, entfesselt wurden diese Gefühle durch den Aufenthalt in Lyon, wo ich mich zum ersten mal richtig unwohl gefühlt habe und mit den Gedanken eines möglichen Abbruchs konfrontiert wurde.
Meine Rückkehr nach St. Andeol mag zwar mir gefallen haben, was aber ist mit den Tarrades und vor allem mit Bernadette. Sehen sie mich immernoch als lieben Gast oder schon als kleinen Zeck an? - Man wird sehen. Jedenfalls ist sie vertraglich an mich gebunden, da sie meine offizielle Betreungsperson ist.
A propos Vertrag: ich frage mich immer mehr, ob die gute Frau die gesamte Situation nicht vielleicht unterschätzt hat, ja überhaupt von vornherein wusste, was für eine Verantwortung sie auf sich nehmen würde, als sie den FSJ-Vertrag unterschrieb.
Es ist jedenfalls nicht mehr so angenehm wie am Anfang und ich warte immernoch darauf, dass sich meine Wohnsituation verbessert, da ich immernoch zwischen Tür und Angel aus meinem Koffer lebe.
Zudem hat es am Mittwoch angefangen zu regnen, was zusätzlich am Gemüt kratzt.........
-- der berüchtigte Koffer --
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Donnerstag, 14. September 2006
Als Aupairersatz ...
alternativelyon, 21:16h
bin ich in die Familie der Kellendonks geraten --- ohne auch überhaupt ansatzweise eine Ahnung davon gehabt zu haben. Erst nach meiner Ankunft im neuen Heim erfuhr ich von den Aufgaben, die mit dem Einzug verbunden sind:
Das wäre zum ersten von Dienstag bis Freitag auf die 3, 7 und 10jàhrigen Kinder aufzupassen. Zum zweiten den Eltern im Haushalt tatkräftig und unterstützend zur Hand gehen. Das wäre alles nich weiter tragisch, würde ich nicht tagsüber 8 stunden im Kindergarten arbeiten.
Das Wohnverhältnis hat sich auch nicht unbedingt verbessert: zwar habe ich nun ein Zimmer mit Tisch und Kleiderschrank, doch ist die Umgebung, das Essen und die Gesellschaft nicht mehr so angenehm wie in St. Andeol.
Es muss sich also was ändern!
-- entweder zurück nach St. Andeol oder in eine andere Familie, denn hier bleiben will und kann ich nicht mehr.
Ich habe inzwischen erfahren, warum es so schwer ist eine familie für mich zu finden. Es liegt am Geld, denn so wie es momentan aussieht benötige ich eine Familie, die mich ohne jegliche Form von finanzieller Unterstützung aufnimmt. Und dies war bisher nur bei den Tarrades, bei einer Familie, der mich Bernadette nicht aussetzen möchte und bei den Kellendonks der Fall. Nur dass ich bei den Kellendonks als Gegenleistung für die kostenlose unterkunft das Kindermädchen und die Haushaltshilfe spielen muss.
Ich werde morgen mit meiner Organisation telefonieren und fragen was ich tun kann, da ich nicht unbedingt dauerhaft bei den tarrades wohnen könnte, würde ich denn wieder nach St. Andeol zurück wollen.
---- sollte sich keine Lösung des Problems ergeben, wird mein nächstes Ziel Berlin sein.
Das wäre zum ersten von Dienstag bis Freitag auf die 3, 7 und 10jàhrigen Kinder aufzupassen. Zum zweiten den Eltern im Haushalt tatkräftig und unterstützend zur Hand gehen. Das wäre alles nich weiter tragisch, würde ich nicht tagsüber 8 stunden im Kindergarten arbeiten.
Das Wohnverhältnis hat sich auch nicht unbedingt verbessert: zwar habe ich nun ein Zimmer mit Tisch und Kleiderschrank, doch ist die Umgebung, das Essen und die Gesellschaft nicht mehr so angenehm wie in St. Andeol.
Es muss sich also was ändern!
-- entweder zurück nach St. Andeol oder in eine andere Familie, denn hier bleiben will und kann ich nicht mehr.
Ich habe inzwischen erfahren, warum es so schwer ist eine familie für mich zu finden. Es liegt am Geld, denn so wie es momentan aussieht benötige ich eine Familie, die mich ohne jegliche Form von finanzieller Unterstützung aufnimmt. Und dies war bisher nur bei den Tarrades, bei einer Familie, der mich Bernadette nicht aussetzen möchte und bei den Kellendonks der Fall. Nur dass ich bei den Kellendonks als Gegenleistung für die kostenlose unterkunft das Kindermädchen und die Haushaltshilfe spielen muss.
Ich werde morgen mit meiner Organisation telefonieren und fragen was ich tun kann, da ich nicht unbedingt dauerhaft bei den tarrades wohnen könnte, würde ich denn wieder nach St. Andeol zurück wollen.
---- sollte sich keine Lösung des Problems ergeben, wird mein nächstes Ziel Berlin sein.
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Samstag, 9. September 2006
Langeweile
alternativelyon, 20:56h
Kann mir einer Tipps geben, wie ich meine Zeit sinnvoller als im Moment gestalten kann?(Ich hänge fast nur im Internet rum)
Ich kenne hier noch niemanden ... und die beiden Söhne von Bernadette machen nich die große Action ... sie sind zwar in meinem Alter ... aber trotzdem nicht sehr zum weggehen zu motivieren ... der Grund dafür ist, dass sie das ganze Wochenende Äpfel oder Erdbeerpflücken sind
meine bisherigen Alternativen:
ich werde im Chor anfangen und !ACHTUNG! Ich werde Basketball spielen --- ich hoffe, dass ich dadurch neue Kontakte knüpfen werde.
Ansonsten gehe ich hier viel spazieren und schreibe Karten/Briefe/Texte!!!
Inspiration und Zeit für Gedanken habe ich hier viel! sehr viel ...................
Ich kenne hier noch niemanden ... und die beiden Söhne von Bernadette machen nich die große Action ... sie sind zwar in meinem Alter ... aber trotzdem nicht sehr zum weggehen zu motivieren ... der Grund dafür ist, dass sie das ganze Wochenende Äpfel oder Erdbeerpflücken sind
meine bisherigen Alternativen:
ich werde im Chor anfangen und !ACHTUNG! Ich werde Basketball spielen --- ich hoffe, dass ich dadurch neue Kontakte knüpfen werde.
Ansonsten gehe ich hier viel spazieren und schreibe Karten/Briefe/Texte!!!
Inspiration und Zeit für Gedanken habe ich hier viel! sehr viel ...................
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