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Sonntag, 1. April 2007
Nische.
alternativelyon, 14:54h
Lyon. Zweitgrößte Stadt Frankreichs, Industriezentrum, fußballbegeistert und vor allem - extrem wohlhabend. Gerade dieser Wohlstand wirkt sich sehr auf das Temperament der hier lebenden Städter aus - verschlossen, spießig und arrogant.
Für junge Leute aus dem Ausland oder generell von Außerhalb ist diese Haltung eine nicht wirklich optimale Vorraussetzung, um schnell an Menschen und Aktivitäten in der Lyon zu gelangen.
Wie sieht es in so einer Stadt mit einer Jugend- und Popkultur aus, die mit der aus dem nordeuropäischen Raum vergleichbar wäre und über Raggae und Hiphop hinausgeht? Steckt hinter der Fassade der vielen hübschen Häuser und Viertel mehr, als nur oberflächliches Modebewusstsein und Interesse für Geld?
Wo und wie muss man anfangen, um die Menschen zu finden, die sich von der drögen Normalität dieser Stadt abgrenzen und ihr Heil in langen Nächte, guter Musik und bedeutungsschweren Unterhaltungen suchen?
Fragen, die ich mir sehr lange gestellt und deren Antworten ich überraschenderweise auf dem Razorlightkonzert im Ninkasi Kao gefunden habe.
Dort lernte ich Sängerin Jane Kidder und das DJ-duo Viktor und Yuri kennen. Die Hauptakteure einer Subkultur die sich seit kurzem mehr und mehr in der Stadt zu etablieren versucht. Sie luden mich ein, diese andere und bessere Seite der Stadt kennen zu lernen, die sich so lange vor mir verborgen gehalten hatte - kultig, gutgelaunt und extrem aufgeschlossen gegenüber den Ideen von Außerhalb.
Eine Szene ----
Die Indieszene Lyons ist vor allem im "Vieux Lyon" und im "Croix Rousse" auffinbar, da sich dort die einzigen Lokalitäten befinden, die ihre Räume für englische Popmusik angefangen in den 70ern, bis hin zum neuesten Output, freigegeben haben.
Das Citron oder das Antidote im Vieux Lyon, und das Sonic, auf einem kleinen Boot direkt nebenan, veranstalten regelmäßig Tanzabende wie "Elasticpop" oder "Barbe à Pop", die zwar kostenlos sind, dafür aber schon bereits drei Uhr ein abruptes und viel zu frühes Ende nehmen. Dies dürfte daran liegen, dass sich maximal 40 oder 50 Leute in den kleinen Kellerräumen tummeln, was vergleichsweise recht wenig und dementsprechend vielleicht nicht gewinnbringend für die Etablissements ist.
Neben den Parties geben die Tanzbars auch eine Plattform für junge Bands, wie music is not fun oder Jane Kidder, die sich in ihrem Sound am Vereinigten Königreich und den Klängen von der anderen Seite des großen Teichs orientieren. Vor allem das Quartett music is not fun versucht stilistisch eine Brücke zwischen "Cool Britania" aus den 90ern und dem British New Wave Sound der letzten Jahre zu schlagen, indem es angezerrte Gitarren und groovige Schlagzeugbeats mit Keyboards synthetisiert. Was bei den Aufnahmen vor allem sofort auffällt, ist der bis ins Detail ausgearbeitete British Akzent des Schlagzeugers Luke, der seine Künste auf dem ersten Hit der Band "HP" zum besten gibt.
Etwas ruhigere und psychedelischere Töne schlägt hingegen Jane Kidder an. Nach einer englischen Ortschaft benannt gibt sich Jane, begleitet von ihrer Gitarristin Marry me, vor allem auf der Bühne als große Entertainerin, was die Musik sehr sympatisch macht. Diese ist sehr mit den Kills vergleichbar und überzeugt durch die soulige Stimme Janes.
Gemeinsam bilden die beiden Gruppen neben anderen Künstlern wie A*Song die Speerspitze des neuen Sound Lyonnais und werden dabei von dem Label "Back to Mono" und dem Plattenladen "Planet of Sound" unterstützt.
Letzterer liegt, einer Pilgerstätte gleich, etwas außerhalb von Lyon und war bereits einige male Veranstaltungsort für Showcases. Da dort neben den kostenlosen Liveeindrücken auch EPs und Buttons der Künstler erstanden werden können, ist der Plattenladen ein weiteres Szenestandbein und Medium für die Entfaltung der Musik.
Man hilft sich also nach bester DIYmanier untereinander, macht Werbung und befruchtet diese Stadt mit allen Mitteln. Und sei es nun die Music Response, die Bands oder die Lokale - es bewegt sich und macht verdammt viel Spass!
Das unterhaltsame an diesem Kreis ist, dass Niemand aus Lyon stammt. Es sind junge und englandverliebte Franzosen aus Bordeaux und dem Norden Frankreichs, Engländer, Amerikaner, Deutsche usw. die sich aus Ablehnung und Frust über das lahme Angebot der Stadt eine Alternative gebastelt haben und diese nun jedes Wochenende zelebrieren.
Ich habe sie gesucht und gefunden, diese lose Zusammensetzung aus Menschen, die tief in dieser Stadt steckt und mit frischen Ideen eine kleine Revolution anzuzetteln versucht.
---- es lebe die Alternative!
Für junge Leute aus dem Ausland oder generell von Außerhalb ist diese Haltung eine nicht wirklich optimale Vorraussetzung, um schnell an Menschen und Aktivitäten in der Lyon zu gelangen.
Wie sieht es in so einer Stadt mit einer Jugend- und Popkultur aus, die mit der aus dem nordeuropäischen Raum vergleichbar wäre und über Raggae und Hiphop hinausgeht? Steckt hinter der Fassade der vielen hübschen Häuser und Viertel mehr, als nur oberflächliches Modebewusstsein und Interesse für Geld?
Wo und wie muss man anfangen, um die Menschen zu finden, die sich von der drögen Normalität dieser Stadt abgrenzen und ihr Heil in langen Nächte, guter Musik und bedeutungsschweren Unterhaltungen suchen?
Fragen, die ich mir sehr lange gestellt und deren Antworten ich überraschenderweise auf dem Razorlightkonzert im Ninkasi Kao gefunden habe.
Dort lernte ich Sängerin Jane Kidder und das DJ-duo Viktor und Yuri kennen. Die Hauptakteure einer Subkultur die sich seit kurzem mehr und mehr in der Stadt zu etablieren versucht. Sie luden mich ein, diese andere und bessere Seite der Stadt kennen zu lernen, die sich so lange vor mir verborgen gehalten hatte - kultig, gutgelaunt und extrem aufgeschlossen gegenüber den Ideen von Außerhalb.
Eine Szene ----
Die Indieszene Lyons ist vor allem im "Vieux Lyon" und im "Croix Rousse" auffinbar, da sich dort die einzigen Lokalitäten befinden, die ihre Räume für englische Popmusik angefangen in den 70ern, bis hin zum neuesten Output, freigegeben haben.
Das Citron oder das Antidote im Vieux Lyon, und das Sonic, auf einem kleinen Boot direkt nebenan, veranstalten regelmäßig Tanzabende wie "Elasticpop" oder "Barbe à Pop", die zwar kostenlos sind, dafür aber schon bereits drei Uhr ein abruptes und viel zu frühes Ende nehmen. Dies dürfte daran liegen, dass sich maximal 40 oder 50 Leute in den kleinen Kellerräumen tummeln, was vergleichsweise recht wenig und dementsprechend vielleicht nicht gewinnbringend für die Etablissements ist.
Neben den Parties geben die Tanzbars auch eine Plattform für junge Bands, wie music is not fun oder Jane Kidder, die sich in ihrem Sound am Vereinigten Königreich und den Klängen von der anderen Seite des großen Teichs orientieren. Vor allem das Quartett music is not fun versucht stilistisch eine Brücke zwischen "Cool Britania" aus den 90ern und dem British New Wave Sound der letzten Jahre zu schlagen, indem es angezerrte Gitarren und groovige Schlagzeugbeats mit Keyboards synthetisiert. Was bei den Aufnahmen vor allem sofort auffällt, ist der bis ins Detail ausgearbeitete British Akzent des Schlagzeugers Luke, der seine Künste auf dem ersten Hit der Band "HP" zum besten gibt.
Etwas ruhigere und psychedelischere Töne schlägt hingegen Jane Kidder an. Nach einer englischen Ortschaft benannt gibt sich Jane, begleitet von ihrer Gitarristin Marry me, vor allem auf der Bühne als große Entertainerin, was die Musik sehr sympatisch macht. Diese ist sehr mit den Kills vergleichbar und überzeugt durch die soulige Stimme Janes.
Gemeinsam bilden die beiden Gruppen neben anderen Künstlern wie A*Song die Speerspitze des neuen Sound Lyonnais und werden dabei von dem Label "Back to Mono" und dem Plattenladen "Planet of Sound" unterstützt.
Letzterer liegt, einer Pilgerstätte gleich, etwas außerhalb von Lyon und war bereits einige male Veranstaltungsort für Showcases. Da dort neben den kostenlosen Liveeindrücken auch EPs und Buttons der Künstler erstanden werden können, ist der Plattenladen ein weiteres Szenestandbein und Medium für die Entfaltung der Musik.
Man hilft sich also nach bester DIYmanier untereinander, macht Werbung und befruchtet diese Stadt mit allen Mitteln. Und sei es nun die Music Response, die Bands oder die Lokale - es bewegt sich und macht verdammt viel Spass!
Das unterhaltsame an diesem Kreis ist, dass Niemand aus Lyon stammt. Es sind junge und englandverliebte Franzosen aus Bordeaux und dem Norden Frankreichs, Engländer, Amerikaner, Deutsche usw. die sich aus Ablehnung und Frust über das lahme Angebot der Stadt eine Alternative gebastelt haben und diese nun jedes Wochenende zelebrieren.
Ich habe sie gesucht und gefunden, diese lose Zusammensetzung aus Menschen, die tief in dieser Stadt steckt und mit frischen Ideen eine kleine Revolution anzuzetteln versucht.
---- es lebe die Alternative!
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Montag, 26. März 2007
Zeitumstellung -
alternativelyon, 21:24h
Oh du schöne Sommerzeit!
Endlich werden die Tage wieder länger, was aber nicht bedeutet, dass meine Nächte in Lyon deshalb unbedingt kürzer werden!
Wahrscheinlicher ist, dass mir nun jedes mal beim verlassen eines Clubs die aufgehende Sonne die Augen blenden und meine Laune noch weiter ins Unermessliche steigern wird.
Lyon im Licht einer aufgehenden Sonne --
und diese hat durch das vergangenen Wochenende an neuer Kraft gewonnen. Ich bin nun endlich wieder so enthusiastisch, wie ich es schon so lange nicht mehr gewesen bin ,und sehe zum ersten mal sehr wehmütig meinem Abreisetag entgegen.
Es kommt einfach auf die Menschen an, die man hat und braucht - ich scheine hier immer mehr diese Menschen gefunden zu haben! Kann mit ihnen rausgehen, reden und noch so vieles mehr tun -
Ich bin froh, an diesem Punkt angelangt zu sein und mich nun nicht mehr ganz als Einsiedler, sondern als Teil dieser Stadt fühlen zu können.
Das vergangene Wochenende war gut, lang und extremer, als jedes bisher erlebte und ich genieße meine unglaubliche Freiheit immer mehr - keine Konsequenzen, Verpflichtungen und Druck - nur ich und mein Tag, der gestaltet werden kann, soll und muss!
Dabei aber nicht immer etwas erwarten zu dürfen und so die Aufregung über etwas Spontanes vollkommen genießen zu können, ist eine der Lektionen, die ich hier gelernt habe -
Lyon als Klassenzimmer zu betrachten, bedeutet für mich jede der vielen Lehrstunden für mein Leben zu nutzen - und seien sie noch so hart!
ich will mehr Zeit im Ausland - ganz auf mich allein gestellt!
Die Zukunft kommt!
Aber welche!?
Endlich werden die Tage wieder länger, was aber nicht bedeutet, dass meine Nächte in Lyon deshalb unbedingt kürzer werden!
Wahrscheinlicher ist, dass mir nun jedes mal beim verlassen eines Clubs die aufgehende Sonne die Augen blenden und meine Laune noch weiter ins Unermessliche steigern wird.
Lyon im Licht einer aufgehenden Sonne --
und diese hat durch das vergangenen Wochenende an neuer Kraft gewonnen. Ich bin nun endlich wieder so enthusiastisch, wie ich es schon so lange nicht mehr gewesen bin ,und sehe zum ersten mal sehr wehmütig meinem Abreisetag entgegen.
Es kommt einfach auf die Menschen an, die man hat und braucht - ich scheine hier immer mehr diese Menschen gefunden zu haben! Kann mit ihnen rausgehen, reden und noch so vieles mehr tun -
Ich bin froh, an diesem Punkt angelangt zu sein und mich nun nicht mehr ganz als Einsiedler, sondern als Teil dieser Stadt fühlen zu können.
Das vergangene Wochenende war gut, lang und extremer, als jedes bisher erlebte und ich genieße meine unglaubliche Freiheit immer mehr - keine Konsequenzen, Verpflichtungen und Druck - nur ich und mein Tag, der gestaltet werden kann, soll und muss!
Dabei aber nicht immer etwas erwarten zu dürfen und so die Aufregung über etwas Spontanes vollkommen genießen zu können, ist eine der Lektionen, die ich hier gelernt habe -
Lyon als Klassenzimmer zu betrachten, bedeutet für mich jede der vielen Lehrstunden für mein Leben zu nutzen - und seien sie noch so hart!
ich will mehr Zeit im Ausland - ganz auf mich allein gestellt!
Die Zukunft kommt!
Aber welche!?
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Dienstag, 20. März 2007
Löcher in Wolken schießen!
alternativelyon, 23:33h
Schnee.
Ach man eh - ich weiß, dass ich mich in letzter Zeit wenig bis kaum noch an dieser Stelle zu Wort gemeldet habe und es tut mir auch aufrichtig Leid!
Es passiert aber einfach nichts Aufregendes mehr, worüber ich schreiben könnte.
Ja gut, übers Wetter vielleicht - aber das wär ja auch langweilig! Zwar fängt morgen der Frühling an, dran glauben tue ich aber nicht, da es vor meinem Fenster schneit uns stürmt -
Ich könnte auch von meinen Kindern erzählen, die diese Woche wieder, genauso wie der kalte Wind draußen, ordentlich auf den Putz hauen und mir das Leben zur Hölle machen -
Alles schon erzählt, alles nich mehr neu, alles nich interessant ------
Eins fällt mir dann doch noch ein!
Ich könnte ein wenig über die Erfahrung FSJ in einem anderen Land oder über Auslandsaufenthalte im Allgemeinen senieren!
Für Außenstehende hört sich das ja immer spannend an - ein Jahr raus aus Deutschland, andere Kulturen kennenlernen, allein zurecht kommen usw...
Ich denke Tobias, unser neuer Praktikant aus Deutschland sieht meinen Auslandaufenthalt genau aus solch einer Perspektive - lockere, aber doch fordernde Arbeit mit Kindern, Gastfamilie, Band, andere Sprache lernen und Lyon unsicher machen.
Ich kann da auch nur zustimmend sagen - "ja, das is schon toll", müsste dann jedoch leider schon das erste"aber" aus der Tasche zaubern.
Was macht man die Zeit zwischendurch, in der man in Deutschland mal kurz seine Freunde besucht, ein wenig telefoniert oder sonstige Dinge getan hat!?
Nichts -
Zeit totschlagen, Tage zählen, im Internet surfen. Ob das dann wirklich so cool ist, oder im Endeffekt nur als absolute Zeitverschwendung enttarnt werden kann sei mal in den Raum gestellt.
Bei mir ist es so, dass meine Vorfreude auf Berlin mehr und mehr mein Leben hier überschattet und mich meine Tage nur noch in irgendwelchen Wunschträumen versinken lässt. Ich will WG, meine Freunde wiedersehen, die Sachen tun, die ich schon so lange tun wollte.
Lyon, ein verschwendetes Leerlaufjahr!?
Ich sollte aufhören so zu denken und dafür sorgen, dass ich meine übrige Zeit hier noch nutze und sie nicht einfach nur absitze. Schließlich hab ich mir diesen Weg gewählt - jetzt aufzugeben würde mich enttäuschen -
also aufhören große Reden zu schwingen
und Taten folgen lassen -
ach ich liebe diese Selbsttherapien!
bis bald -
in neuen Farben - der Frühling!
Ach man eh - ich weiß, dass ich mich in letzter Zeit wenig bis kaum noch an dieser Stelle zu Wort gemeldet habe und es tut mir auch aufrichtig Leid!
Es passiert aber einfach nichts Aufregendes mehr, worüber ich schreiben könnte.
Ja gut, übers Wetter vielleicht - aber das wär ja auch langweilig! Zwar fängt morgen der Frühling an, dran glauben tue ich aber nicht, da es vor meinem Fenster schneit uns stürmt -
Ich könnte auch von meinen Kindern erzählen, die diese Woche wieder, genauso wie der kalte Wind draußen, ordentlich auf den Putz hauen und mir das Leben zur Hölle machen -
Alles schon erzählt, alles nich mehr neu, alles nich interessant ------
Eins fällt mir dann doch noch ein!
Ich könnte ein wenig über die Erfahrung FSJ in einem anderen Land oder über Auslandsaufenthalte im Allgemeinen senieren!
Für Außenstehende hört sich das ja immer spannend an - ein Jahr raus aus Deutschland, andere Kulturen kennenlernen, allein zurecht kommen usw...
Ich denke Tobias, unser neuer Praktikant aus Deutschland sieht meinen Auslandaufenthalt genau aus solch einer Perspektive - lockere, aber doch fordernde Arbeit mit Kindern, Gastfamilie, Band, andere Sprache lernen und Lyon unsicher machen.
Ich kann da auch nur zustimmend sagen - "ja, das is schon toll", müsste dann jedoch leider schon das erste"aber" aus der Tasche zaubern.
Was macht man die Zeit zwischendurch, in der man in Deutschland mal kurz seine Freunde besucht, ein wenig telefoniert oder sonstige Dinge getan hat!?
Nichts -
Zeit totschlagen, Tage zählen, im Internet surfen. Ob das dann wirklich so cool ist, oder im Endeffekt nur als absolute Zeitverschwendung enttarnt werden kann sei mal in den Raum gestellt.
Bei mir ist es so, dass meine Vorfreude auf Berlin mehr und mehr mein Leben hier überschattet und mich meine Tage nur noch in irgendwelchen Wunschträumen versinken lässt. Ich will WG, meine Freunde wiedersehen, die Sachen tun, die ich schon so lange tun wollte.
Lyon, ein verschwendetes Leerlaufjahr!?
Ich sollte aufhören so zu denken und dafür sorgen, dass ich meine übrige Zeit hier noch nutze und sie nicht einfach nur absitze. Schließlich hab ich mir diesen Weg gewählt - jetzt aufzugeben würde mich enttäuschen -
also aufhören große Reden zu schwingen
und Taten folgen lassen -
ach ich liebe diese Selbsttherapien!
bis bald -
in neuen Farben - der Frühling!
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