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Donnerstag, 26. April 2007
Metamorphose -
alternativelyon, 02:25h
"Willkommen meine Damen und Herren bei "Ich verwandle mich"! Unser Gast heute Abend Alan Donahue und hier ist er auch schon."
Mit diesen oder ähnlichen Worten könnte man ein Rakeskonzert auch eröffnen, denn was deren dürrer Sänger dort für ein Posenfest abbrennt, stellt sogar Bühnenakrobaten wie Paul Smith von Maximo Park in den Schatten.
Angetrieben durch den gewohnt stampfenden und treibenden Drumming kommt Hungerhaken Donahue auf die Bühne gezappelt, als sei er beim Erklimmen der Bühne noch ausversehendlich auf ein Starkstromkabel gelastscht und als würde sich nun jeder einzelne Volt in seinen Armen und Beinen entladen.
Die von ihm ausgehende Energie leitet sich schnell auf das Publikum weiter und es bricht ein irres Tanzgewitter los - überall zucken Arme und Beine.
Nach dem flotten Anfang, welcher zum Großteil aus den Stücken des ersten Albums bestand, offenbart Donahue plötzlich, dass das Tempo nun etwas gezügelt und der melancholische Donahue auf die Bühne geholt werde.
Dieser lässt nicht lange auf sich warten und lädt direkt zur Gymnastikstunde ein - und links und recht und oben und unten und eins und zwei und drei - das entspannt und macht Lust auf mehr.
Donahue weiß das und schlupft Augenblicke später in die Rolle eines Radiosprechers - "Ladies and Gentlemen, it's time to dance again!"
Jede Bewegung zu all der guten Musik, die da von der Bühne in den schweißnaßen Pulk getrieben wird, scheint nun noch hitziger und energischer.
Nun noch eben Michael Jackson ausgepackt und dann ab von der Bühne-
Danke Alan, danke The Rakes, für ein fulluminantes Konzert im Ninkasi Kao, was diesen Abend zu Unrecht nicht ausverkauft gewesen ist.
Und falls der aktuelle Britpop irgendwann Schnee von gestern sein und die Rakes in Vergessenheit geraten sollten, braucht man sich zumindest um Donahue keine Sorgen zu machen - er wird schon durchkommen, Talent für andere Dinge hat er ja genug - und links und rechts und oben -------
-- The Rakes --
-- Donohoe in seinem Element ..
Mit diesen oder ähnlichen Worten könnte man ein Rakeskonzert auch eröffnen, denn was deren dürrer Sänger dort für ein Posenfest abbrennt, stellt sogar Bühnenakrobaten wie Paul Smith von Maximo Park in den Schatten.
Angetrieben durch den gewohnt stampfenden und treibenden Drumming kommt Hungerhaken Donahue auf die Bühne gezappelt, als sei er beim Erklimmen der Bühne noch ausversehendlich auf ein Starkstromkabel gelastscht und als würde sich nun jeder einzelne Volt in seinen Armen und Beinen entladen.
Die von ihm ausgehende Energie leitet sich schnell auf das Publikum weiter und es bricht ein irres Tanzgewitter los - überall zucken Arme und Beine.
Nach dem flotten Anfang, welcher zum Großteil aus den Stücken des ersten Albums bestand, offenbart Donahue plötzlich, dass das Tempo nun etwas gezügelt und der melancholische Donahue auf die Bühne geholt werde.
Dieser lässt nicht lange auf sich warten und lädt direkt zur Gymnastikstunde ein - und links und recht und oben und unten und eins und zwei und drei - das entspannt und macht Lust auf mehr.
Donahue weiß das und schlupft Augenblicke später in die Rolle eines Radiosprechers - "Ladies and Gentlemen, it's time to dance again!"
Jede Bewegung zu all der guten Musik, die da von der Bühne in den schweißnaßen Pulk getrieben wird, scheint nun noch hitziger und energischer.
Nun noch eben Michael Jackson ausgepackt und dann ab von der Bühne-
Danke Alan, danke The Rakes, für ein fulluminantes Konzert im Ninkasi Kao, was diesen Abend zu Unrecht nicht ausverkauft gewesen ist.
Und falls der aktuelle Britpop irgendwann Schnee von gestern sein und die Rakes in Vergessenheit geraten sollten, braucht man sich zumindest um Donahue keine Sorgen zu machen - er wird schon durchkommen, Talent für andere Dinge hat er ja genug - und links und rechts und oben -------
-- The Rakes --
-- Donohoe in seinem Element ..
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Montag, 16. April 2007
Wüstenei -
alternativelyon, 19:36h
Es ist heiß und mir geht es so gut, weil es so ist!
Das Wetter macht Spass, obwohl es doch eigentlich beunruhigen sollte.
"30° Celsius im April - kann das normal sein!?"
Ich genieße!
Sitze im Garten mit Joanna Newsom und Sven Regener, die mich köstlichst unterhalten!
Probiert den Süden -
er schmeckt!
Ich geh mir morgen FlipFlops kaufen!
atmet Füße, atmet
und hört endlich auf zu stinken!
------------------
Das Wetter macht Spass, obwohl es doch eigentlich beunruhigen sollte.
"30° Celsius im April - kann das normal sein!?"
Ich genieße!
Sitze im Garten mit Joanna Newsom und Sven Regener, die mich köstlichst unterhalten!
Probiert den Süden -
er schmeckt!
Ich geh mir morgen FlipFlops kaufen!
atmet Füße, atmet
und hört endlich auf zu stinken!
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Der Wein. Schaut, wie er sich neigt!
alternativelyon, 19:34h
Wiedermal nehme ich Abschied von zwei angenehmen und ruhigen Ferienwochen und widme mein Leben der lebensausfüllenden und manchmal sogar bestimmenden Arbeit im Kindergarten.
Was alles erträglicher sein würde, wenn das Wetter nicht so unglaublich heiß wäre. Eigentlich sollte man bei 30° Celsius nicht in einem untemperierten Kindergarten fegen und dabei aus Eimern schwitzen, sondern in der Sonne liegen und ein Buch lesen oder sonst was machen ....
-- Aber das habe ich in den letzten Tagen wahrlich genug getan! Dabei leistete mir Sebastian Haßelmann, sie nannten ihn auch Stier, hervorragend Gesellschaft!
Ganze sechs Tage war er auf meine Einladung nach St. Genis gekommen, weil ich mich bei ihm für die beiden Besuche in Paris bedanken wollte!
Was haben wir uns treiben lassen - belangloses Abgehänge, sinnfreie Unterhaltungen und stumpfe Späße ---
Eine willkommene Abwechslung zum viel zu ernsten und erschöpfenden Alltag ...
------
Und wieder diese altbekannte Erkenntnis, die mich hier auf Tritt und Schritt verfolgt - Freunde sind das wichtigste überhaupt in meinem Leben. Und diese wurden in Lyon immer noch nicht gefunden, zwar habe ich Menschen zum Weggehen und Tanzen, aber irgend etwas fehlt - vielleicht ist es der Bezug, vielleicht ist es der, wenn auch geringfügige, kulturelle Unterschied - Leute wie Sebastian habe ich hier noch nicht finden können.
------
Aber natürlich haben wir nicht nur auf der faulen Haut gelegen! So betrachtet, waren wir jeden Tag in Lyon, sei es um das übliche Sightseeingprogramm durchzuziehen, Affen zu beobachten oder mit einfach feiern zu gehen!
Jeder Tag war anders, jeder Tag war gut!
Ich rate euch nur, kommt mich besuchen! Es wird euch hervorragend ergehen! Meine Gastfamilie und ich werden dafür Sorge tragen!
Diaabend:
-- auf dem Bellecour --
-- Ludwig XIV, auf seinem edlen Roß --
-- ein Tag in Paris --
-- im heiligen Schein --
-- Lyon im Wesentlichen --
-- Bert im Zoo --
-- im Dschungel --
-- wir trafen uns in einem Garten --
-- Schaut, wie sich die Kirsche neigt --
-- am Place des Terraux --
Was alles erträglicher sein würde, wenn das Wetter nicht so unglaublich heiß wäre. Eigentlich sollte man bei 30° Celsius nicht in einem untemperierten Kindergarten fegen und dabei aus Eimern schwitzen, sondern in der Sonne liegen und ein Buch lesen oder sonst was machen ....
-- Aber das habe ich in den letzten Tagen wahrlich genug getan! Dabei leistete mir Sebastian Haßelmann, sie nannten ihn auch Stier, hervorragend Gesellschaft!
Ganze sechs Tage war er auf meine Einladung nach St. Genis gekommen, weil ich mich bei ihm für die beiden Besuche in Paris bedanken wollte!
Was haben wir uns treiben lassen - belangloses Abgehänge, sinnfreie Unterhaltungen und stumpfe Späße ---
Eine willkommene Abwechslung zum viel zu ernsten und erschöpfenden Alltag ...
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Und wieder diese altbekannte Erkenntnis, die mich hier auf Tritt und Schritt verfolgt - Freunde sind das wichtigste überhaupt in meinem Leben. Und diese wurden in Lyon immer noch nicht gefunden, zwar habe ich Menschen zum Weggehen und Tanzen, aber irgend etwas fehlt - vielleicht ist es der Bezug, vielleicht ist es der, wenn auch geringfügige, kulturelle Unterschied - Leute wie Sebastian habe ich hier noch nicht finden können.
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Aber natürlich haben wir nicht nur auf der faulen Haut gelegen! So betrachtet, waren wir jeden Tag in Lyon, sei es um das übliche Sightseeingprogramm durchzuziehen, Affen zu beobachten oder mit einfach feiern zu gehen!
Jeder Tag war anders, jeder Tag war gut!
Ich rate euch nur, kommt mich besuchen! Es wird euch hervorragend ergehen! Meine Gastfamilie und ich werden dafür Sorge tragen!
Diaabend:
-- auf dem Bellecour --
-- Ludwig XIV, auf seinem edlen Roß --
-- ein Tag in Paris --
-- im heiligen Schein --
-- Lyon im Wesentlichen --
-- Bert im Zoo --
-- im Dschungel --
-- wir trafen uns in einem Garten --
-- Schaut, wie sich die Kirsche neigt --
-- am Place des Terraux --
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Sonntag, 8. April 2007
Findet Ostern -
alternativelyon, 19:05h
in Frankreich oder zumindest im Haus meiner Gastfamilie am Chemin de Moly.
Dass meine Familie üppige Mahlzeiten und Geselligkeit sehr zu schätzen weiß, habe ich hier ja bereits zu genüge am eigenen Leib erfahren dürfen.
Wie aber sieht es in unserem Haushalt mit dem Familien/Fressfest Ostern aus!? Und inwiefern hebt es sich hervor?
Zunächst mal die Feststellung, dass heute wieder mal ein Feiertag ins Land gegangen ist, der sich in seinem Ablauf nicht großartig von einem normalen Tag unterschieden hat.
Nichts aber auch wirklich überhabt nichts wies darauf hin, dass gerade Ostern ist.
Ich will es jetzt auch nicht so darstellen, als sei Ostern für mich das wichtigste Fest im Jahr, trotzdem stelle ich mir mal wieder die Frage, wann man hier überhaupt mal einen Feiertag auf die Art und Weise verbringt, wie man es aus Deutschland gewohnt ist!?
Gut, bei uns war auch Niemand zuhause, der Ostereier hätte suchen wollen, da Alois und Ariel gerade ihren Vater besuchen.
Und das Haus ist seit neuestem eine Großbaustelle, die sehr viel Zeit beansprucht und deshalb überhaupt kein Gedanke an irgendwelche Osterbräuche zulässt.
Der Flur wurde renoviert, den Fensterläden ein neuer Anstrich verpasst und der Bau unseres Pools(17x4Meter) begonnen.
Zudem meinte Brigitte, dass Ostern nur was für Gläubige sei und sie deshalb kein Grund sehe, heute irgendwas feiern zu müssen! Finde ich eher nicht richtig, da Osterhase und Osterei eigentlich heidnischen Bräuchen entstammen. Aber unser Haushalt ist glaub ich generell nicht sehr typisch für Frankreich und deshalb glaube ich einfach mal, dass Ostern bestimmt in anderen Teilen Frankreichs ein wenig feierlicher begangen wird.
Da ich ja auch eher zu der Feiertagsmuffelfraktion gehöre, bin ich auch nicht sonderlich traurig, dieses Jahr ohne Ostern leben zu müssen. Einzig das traditionelle Osterfeuer fehlte mir gestern Abend ein wenig!
Euch allen trotzdem "Bonnes Pâques!"
Dass meine Familie üppige Mahlzeiten und Geselligkeit sehr zu schätzen weiß, habe ich hier ja bereits zu genüge am eigenen Leib erfahren dürfen.
Wie aber sieht es in unserem Haushalt mit dem Familien/Fressfest Ostern aus!? Und inwiefern hebt es sich hervor?
Zunächst mal die Feststellung, dass heute wieder mal ein Feiertag ins Land gegangen ist, der sich in seinem Ablauf nicht großartig von einem normalen Tag unterschieden hat.
Nichts aber auch wirklich überhabt nichts wies darauf hin, dass gerade Ostern ist.
Ich will es jetzt auch nicht so darstellen, als sei Ostern für mich das wichtigste Fest im Jahr, trotzdem stelle ich mir mal wieder die Frage, wann man hier überhaupt mal einen Feiertag auf die Art und Weise verbringt, wie man es aus Deutschland gewohnt ist!?
Gut, bei uns war auch Niemand zuhause, der Ostereier hätte suchen wollen, da Alois und Ariel gerade ihren Vater besuchen.
Und das Haus ist seit neuestem eine Großbaustelle, die sehr viel Zeit beansprucht und deshalb überhaupt kein Gedanke an irgendwelche Osterbräuche zulässt.
Der Flur wurde renoviert, den Fensterläden ein neuer Anstrich verpasst und der Bau unseres Pools(17x4Meter) begonnen.
Zudem meinte Brigitte, dass Ostern nur was für Gläubige sei und sie deshalb kein Grund sehe, heute irgendwas feiern zu müssen! Finde ich eher nicht richtig, da Osterhase und Osterei eigentlich heidnischen Bräuchen entstammen. Aber unser Haushalt ist glaub ich generell nicht sehr typisch für Frankreich und deshalb glaube ich einfach mal, dass Ostern bestimmt in anderen Teilen Frankreichs ein wenig feierlicher begangen wird.
Da ich ja auch eher zu der Feiertagsmuffelfraktion gehöre, bin ich auch nicht sonderlich traurig, dieses Jahr ohne Ostern leben zu müssen. Einzig das traditionelle Osterfeuer fehlte mir gestern Abend ein wenig!
Euch allen trotzdem "Bonnes Pâques!"
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